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Pavlikeni

Die Stadt (um die 14 000 Einwohner, 115 m NN) liegt im Zentralteil der Donauebene, etwa 4 km nördlich vom Fluss Rossiza entfernt. Sie befindet sich 43 km nordwestlich von Veliko Tarnovo, 22 km südöstlich von Levski und etwa 40 km nordöstlich von Sevlievo.

Geschichte

Funde lassen darauf schließen, dass die Gegend schon im späten Paläolithikum besiedelt wurde. Aus der Thrakenzeit stammt eine Villa eines thrakischen Landbesitzers. Freigelegt wurde auch eine große antike Keramikstätte aus dem 2.–4. Jh. Eine Siedlung mit dem Namen Bavlikjan und Pavlikjan wurde 1430 urkundlich erwähnt. Höchstwahrscheinlich nannte man die mittelalterliche Siedlung nach dem Namen der Umsiedler aus Südbulgarien – Pavlikjani waren Vertreter einer religiösen Lehre, die im 7. Jh. in Armenien entstanden ist und später in Syrien, Byzanz und Thrakien Verbreitung fand. Ein Teil der bulgarischen Katholiken nennen sich nach alter Tradition Pavlikjani.
1878 war Pavlikeni ein kleines Dorf. Die Eröffnung der Eisenbahnlinie Sofia–Varna (1899) förderte die Entwickluung von Pavlikeni und 1943 wurde es zur Stadt erklärt.
Der weltberühmte Opernsänger Nikola Ghiuselev kam in Pavlikeni zur Welt.

Sehenswürdigkeiten

Das Historische Museum. Die Kunstgalerie. Das Denkmal der in den Kriegen Gefallenen. Nahe der Stadt gibt es einen Zoo.